Um das Fühlen geht es im letzten Teil der Reihe "Den Moment genießen". Denn es ist ein wichtiger Teil um den Moment in dir aufzunehmen. Beim Fühlen geht es um mehr als nur um den Tastsinn oder Körperliche Wahrnehmung, welche ebenso wichtig ist, wie das Sehen, das Hören und das Riechen. Bevor wir uns mit dem Thema "Fühlen" als Gefühl widmen, möchte ich vorher noch über das Fühlen als Tastsinn oder generell als äußerliche körperliche Wahrnehmung schreiben.
Fühlen - Wissen zum Staunen
Wie funktioniert das Fühlen? In unserer Haut befinden sich sogenannte Mechanorezeptoren die auf physische Veränderung so wie Druck reagieren. Diese Rezeptoren haben unterschiedliche Zuständigkeiten um einen guten Eindruck der Berührung zu liefern. Neben den Mechanorezeptoren gibt es eine dann noch die Thermorezeptoren die für das Fühlen von Wärme und Kälte zuständig sind. Das ist sehr wichtig, weil auf Grund dieser Wahrnehmung unser Gehirn unseren Körper regelt, um die Körpertemperatur immer konstant zu halten.
Es gibt Regionen in unserm Körper welche empfindlicher und welche die weniger empfindlicher sind. Was mich aber besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass unser Körper immer genau weiß, wo er berührt, erwärmt oder sonst irgendwas wird. Das ist einen enorme Leistung. Den Artikel, den ich dazu gelesen habe, ist sehr interessant , aber so komplex, dass ich ihn mit eigenen Worten nicht wiedergeben kann. Für den Fall, dass es jemanden genauer interessiert, kann ich diesen Artikel "wahrnehmen/fuehlen/aussenstelle-des-gehirns" →, empfehlen.
Fühlen mit der Hand
Unsere Fingerspitzen streichen über ein Stück Papier eine Baumrinde oder einen Blumenstiel und nehmen dabei alle Unebenheiten wahr. Unsere Fingerspitzen können Unebenheiten von gerade mal 0,0006 Millimeter erspüren. Dieses enorme Gefühl macht sich auch die Blindenschrift zu nutze. Ein Punkt der Blindenschrift ist 167 Mal höher, als die 0,0006 mm Unebenheiten die wir erspüren. Quelle: www.dasgehirn.info→
Fühlen mit dem ganzen Körper
Unsere Fingerspitzen können wirklich zärtlich empfindsam und genau sein. Nicht umsonst heißt es, "dafür braucht man Fingerspitzengefühl" Aber was wären unser Fingerspitzen wenn sie nichts zu berühren hätten? Wenn sie niemandem sanft durch das Haar streichen, oder zärtlich über den Nacken entlang, neben der Wirbelsäule hinunterstreichen können. Sanft die Tränen des Gegenübers wegstreichen, ihm dabei ein, vom Herzen kommendes, leichtes Lächeln schenken und das Gefühl der Geborgenheit wird sich bei deinem Gegenüber einstellen.
Unsere Lippen sind auch ganz empfindsam. Denken wir nur an einen zärtlichen Kuss. Es gibt unzählige Beispiele für Berührungen über die Haut, zärtliche wie schmerzhafte, angenehme wie unangenehme aber ich werde in diesem Artikel bei den angenehmen verweilen. 😉
Auch die Umgebung über die Haut aufnehmen, kann angenehm sein.
Denke nur an einen deiner Urlaube. Wenn dieser schon zu lange her ist, an irgend einen kitschigen Film. 🙂 Du liegst am Strand in einer Hängematte, lässt die Seele baumeln. Spürst dabei die weiche Unterlage der Hängematte auf deiner Haut. Du spürst noch den warmen Sand auf deinen Fußsohlen, der bei jedem deiner Schritte, deine Füße und damit auch deine Zehen erwärmt hat. Währen du ganz entspannt in deiner Matte liegst, erwärmen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne deinen Körper und vom Meer her weht eine angenehme Briese, die dich wohlig einhüllt. Ist das nicht ein wunderbares Gefühl? 🙂
Halte kurz inne und stelle dir diesen Moment vor.
Spürst du es, wo sich dieses Gefühl in deinem Körper manifestiert? Bei mir war es in der Brust, ein wohlig warmes Gefühl der Zufriedenheit und der Ruhe ist in mir aufgestiegen und genau das ist auch Fühlen. Das Gefühl mit dem Herzen und der Seele wahrnehmen.
Fühlen mit unserem Herzen, mit unserer Seele
Jetzt kommen wir zum wichtigsten Teil, dem Fühlen mit dem Herzen. Das Gefühl in unserem Tiefsten inneren, welches sich bei jeder Wahrnehmung, egal ob Sehen, Schmecken, Riechen, Hören oder das Fühlen, einstellt. Das heißt jetzt nicht, dass das Gefühl immer positiv sein wird, das hängt ganz von unseren Erinnerungen an ähnliche Situationen ab. Sind diese überwiegend positiv so wird sich ein angenehmes Gefühl einstellen, sind sie negativ, erleben wir ein unangenehmes Gefühl.
Das heißt, je mehr positive Erinnerungen man abspeichert hat, desto mehr angenehme Gefühle werden sich einstellen, was wiederum zu mehr positiven Gefühlen führt. Ihr seht es ist eine Aufwärtsspirale, kann aber leider auch eine Abwärtsspirale sein. Doch dieses Gedankenspiel beweißt wieder mal - deine Gedanken erschaffen Dinge↵. Man soll sich nichts schön reden. Schönreden funktioniert auch auf dauer nicht. Wenn etwas beschissen war, dann war es beschissen. Doch soll man darauf achten, wie man damit umgeht.
Ist es nicht schön, wenn du in die Natur hinaus gehst und dich an den ersten Sonnenstrahlen erfreust. Oder wenn du ein Baby auf dem Arm hältst und es dich anlächelt. Das sind alles schöne Dinge, von denen man aber leider auch Angst haben kann. Du gehst in die Natur raus und siehst nur Ungeziefer, weil du eine Phobie hast oder fühlst dich unwohl, wenn du ein Baby im Arm hältst. Du hast Angst, dass es zu schreien beginnen könnte. Schnell werden aus wunderbaren Erlebnissen unangenehme Momente. Deswegen ist es besser, in allem was man tust, auf seine Gedanken zu achten. Wir programmieren uns durch unsere Denkweise. Und eines kann ich euch versichern, dass Leben ist mit einem angenehmen und zufriedenen Gefühl viel schöner und um einiges leichter.
Jetzt genießen wir den bereits oben begonnenen Moment mit all unseren Sinnen.
Fühlen mit allen Sinnen eine Fantasiereise
Du liegst am Strand in einer Hängematte, lässt die Seele baumeln. Spürst dabei die weiche Unterlage der Hängematte auf deiner Haut. Du spürst noch den warmen Sand auf deinen Fußsohlen, der bei jedem deiner Schritte, deine Füße und damit auch deine Zehen erwärmt hat. Währen du ganz entspannt in deiner Matte liegst, erwärmen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne deinen Körper und vom Meer her weht eine angenehme Briese, die dich wohlig einhüllt. In der rechten Hand hältst du dein Lieblingsgetränk und spürst dabei die Kühle und die Nässe des Glases auf deiner Haut.
Du liegst in dieser Matte, blickst auf das Meer hinaus, siehst nichts als das unendliche Meer und die Palmen am Strand. Die Sonne vereint sich gerade mit dem Meer und bildet einen roten streifen am Horizont.
Du spitz die Ohren und lauscht der Stille. Du genießt die Ruhe. Die Stille wird vom sanften Rauschen der Wellen und dem Rascheln der Palmenblätter, die sanft vom Wind bewegt werden, unterstrichen.
Du bist in diesen Moment so Glücklich und führst mit einem Lächeln auf den Lippen, dein Getränk zu deinem Mund. Für einen kurzen Augenblick hältst du inne, um das Aroma deines Lieblingsgetränkes auch durch die Nase auf zunehmen. Zufrieden setzt du an, spürst die Kälte auf deinen Lippen und nimmst genussvoll einen Schluck. Der Geschmack breitet sich im ganzen Mund aus und du spürst, wie sich das Kühle im Inneren deines Brustraums ausbreitet.
Du setzt ab, stellst das Glas zur Seite und legst dich wieder bequem in die Matte. Du fühlst dich rundherum wohl. Um das zu unterstreichen, nimmst du einen tiefen Atemzug. Der salzige Geruch des Meers steigt dir in die Nase und du weißt du lebst.
Diese Gefühl der Lebendigkeit, der Glückseligkeit, des einfachen Seins, breitet sich über deine Brust in den ganzen Körper aus und durchströmt dich mit wohliger Wärme. Dabei schließt du die Augen, deine Mundwinkeln wander glücklich nach oben und du weißt, dass du bei dir bist. Du bist voll in diesem Augenblick du genießt den Moment mit jeder Faser deines Körpers.
Verharre noch eine Weile hier und genieße es.
Lass uns in Zukunft viele solcher Momente kreieren
Euer Mike.
"Fühlen" als Gedicht auf Youtube
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Fantasiereise "Genieße den Moment"
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