top of page

Umweltschutz – Wir haben es in der Hand!








Ein Experiment für eine saubere Umwelt!

Stellen wir uns eine Welt vor, eine saubere Umwelt, die rein und klar ist. Eine Welt, in der kein Umweltschutz notwendig ist, weil wir wissen, wenn wir unsere Umwelt schützen, schützen wir uns selbst. Stellen wir uns weiter eine Welt vor, in der es keine negativen Nachrichten mehr gibt. Eine Welt, in der es keine Kriege mehr gibt. Keine Hungersnot und kein Leid. Nicht, weil wir sie schönreden und die negativen Nachrichten verdrängen, sondern weil es tatsächlich keine negativen Nachrichten mehr gibt.

Es gibt kein Leid mehr, weil wir Krankheiten und den Tod akzeptiert haben. Nicht weil wir daran glauben, das wir unsere Großeltern, Eltern, Freunde wiedersehen, sondern weil wir akzeptiert haben, dass es zum Kreislauf der Natur gehört. In dieser Welt tötet der Mensch auch noch und nimmt sich von Mutter Natur,  was er zum Leben braucht - aber eben nur das! Nicht zur Erschaffung von Luxusgüter oder aus Spaß, sondern nur zum Erhalt des Lebens. Er lebt in Einklang mit der Natur und ist dadurch zufrieden und glücklich.

Schließen wir die Augen und stellen wir uns so eine Welt vor, kreieren wir in unseren Gedanken Bilder einer positiven Zukunft und sie wird sich gestalten.

Wie bin ich auf diesen Blog gekommen? Im "Eibischzuckerl", eine Wiener Neustädter Straßenzeitung,

das Pendant von Augustin, erschien ein Bericht über Lebensmittel-verschwendung.

Ich bin in einer Zeit groß geworden, da wurde der Umweltschutz noch an den Schulen unterrichtet und war ein großes Thema, das habe ich mir bis heute bewahrt und auch viel darüber referiert. Dieser Artikel hat mich sofort in den Bann gezogen.

Denn auch die Umgebung, in der du dich bewegst, trägt zu deinem inneren Frieden bei.

Lebensmittel - produziert für den Müll

"In keinem Zeitalter waren so viele Personen so reich, dass sie Dinge wegwerfen konnten, für die früher Wochen, Monate ja sogar Jahre gearbeitet werden musste. ''Zitat von Werner Schenkel.

Er weist darauf hin, wie sorglos wir mit den heutigen Konsumgütern und vor allem Lebensmittel umgehen.

Sage und schreibe 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden in einem Jahr weggeworfen oder fallen der Wertschöpfungskette zum Opfer. Rund ein Drittel der gesamten Produktion. Kaum zu glauben, dass wir Europäerinnen und Europäer, laut einer Studie der "Food and Agriculture Organization ofthe United Natations (FAO) mehr als 100 Kilogramm Essen im Jahr pro Haushalt wegwerfen.

Ökologische Folgen!

Schon heute übersteigt der ökologische Fußabdruck der Österreicherinnen und Österreicher die Grenzen des Planeten. Würden alle Menschen so leben wie wir, bräuchten wir drei Erden, um unsere Bedürfnisse in den Bereichen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum zu decken. Etwa ein viertel des Fußabdruckes wird durch Ernährung verursacht. Lebensmittelverschwendung verursacht eine große C02-Emission und belegt hinter den Großmächten USA und China Platz 3 der Klimasünder.

Ouelle: Eibischzuckerl Ausgabe 91. April-Mai 2018 Autor Daniela Leinweber

Umweltschutz - es liegt an uns!

Wieso wir? Wieso fängt der Umweltschutz nicht bei den Großen an. Das bisschen was ich produziere, was macht das schon aus? Ich diskutierte des Öfteren mit meinem Großvater über Umweltschutz, wenn ich ihn dabei beobachtete wie er sorglos ein Stück Folie, Plastik oder sonst was auf der Straße entsorgte. "Ach dieses eine Stück" konterte er immer, wenn ich ihn darauf ansprach. Ich wiederum sagte: "Stell dir vor, es kommen alle Österreicher am selben Ort vorbei, z.B. bei deiner Wohnung, und lassen arglos ihren Müll fallen. Was würde sich vor deiner Türe ansammeln? Hättest du eine Freude damit?"

Genauso ist es bei uns, jeder einzelne verursacht vielleicht nicht viel Müll, wobei die Zahlen aus dem Auszug der Zeitschrift "Eibischzuckerl" für sich sprechen. Wenn wir zusätzlich davon ausgehen, dass nicht jedes Land in Europa so reich ist wie Österreich und Deutschland, wird in den reichen Ländern sehr viel Müll produziert.

Ich bin es ehrlich gesagt leid immer wieder zu hören: "Sollen doch die großen mit dem Umweltschutz anfangen . "

JEDER IST VERANTWORTLICH UND TRÄGT DAZU BEI! Geben wir unseren Planeten, unseren Ernährer, doch endlich den Respekt den er verdient.

In puncto Umweltschutz und gerade in Lebensmittel Bereich haben wir es verbockt, wir wollen das immer alles im Überfluss vorhanden ist und gleichzeitig darf es nichts kosten.

Es gibt innovative Firmen wie Sonnentor, Zotter und viele andere Beispiele, die auf ökologischen Handel achten, aber keiner kauft diese Produkte – Warum? Weil sie teurer sind. Doch wir schauen nicht über den Tellerrand hinaus. Ich bringe immer gerne mein wunderbares Erlebnis mit einem Knoblauch. Ich kaufte einen Knoblauch in einem Bioladen, schluckte ein wenig bei dem Preis, aber im Nachhinein war er viel günstiger. Wieso? Weil ich einfach weniger brauchte, als von einem Knoblauch aus dem Supermarkt.

Umweltschutz- Wir haben es in der Hand!

In diesem Fall sind, meiner Meinung nach, nicht die Großkonzerne Schuld. Es ist unser eigenes Verschulden.

Wenn wir einkaufen gehen, dann erheben wir den Anspruch, dass bis 5 Minuten vor Schluss noch alles in rauen Mengen vorhanden sein muss. Noch schlimmer sind jene, die, sich extra frische Wurst aufschneiden lassen. Obwohl Wurst von der Sorte, die sie wollen, im Überfluss aufgeschnitten ist. Sie wollen die vergammelte Wurst, die meist erst 2 h alt ist, nicht. Die Geschäftszeiten haben sich, seit ich auf der Welt bin, verdoppelt und es reicht immer noch nicht aus. Immer wieder höre ich von den Angestellten, dass viele Kundschaften erst 5 Minuten vor Schluss kommen. Sich dann auch noch mokieren, warum diese oder jenes nicht mehr da ist.

Wir wollen viel Angebot und das zum Nulltarif. Es darf nichts kosten und obwohl es nichts kosten darf, fahren wir in den Supermarkt - Ähhh, wieso???Als Beispiel: bei uns in der Gegend kann man Eier von freilebenden Hühnern um 0,26 € das Stück Größe M/L erwerben, dieselbe Größe 0,41 € im Supermarkt und bei Discountern 0,32 €.

Die Großkonzerne witterten die Geschäftsidee hinter dem manipulierbaren Einkäufer. Sie stellten sich sofort mit dem Wettbewerb mit längeren Öffnungszeiten und/oder dem längeren Angebot frischer Waren usw.

Wir,die Konsumenten ließen uns weiterhin durch Werbung, durch nicht bei uns sein, einreden, was wir benötigen. Anfangs ließen sich unsere Eltern und Großeltern einreden, was sie nicht alles benötigen, um ein glückliches Leben zu führen. Wer kann es ihnen verübeln, dass sie nach dem Krieg, als der Aufschwung wieder sichtbar wurde sich dazu hinreißen ließen auf diese Schiene aufzuspringen? Wir, die Kids, verwöhnt und durch den heutigen Stress nicht mehr bei uns, lassen uns weiterhin manipulieren. Es wird uns eingeredet, was wir nicht alles für ein sorgenfreies Leben benötigen und glauben es. Wir gehen in den Supermarkt einkaufen und lassen uns durch Werbung und Sonderangebote locken. Obwohl wir nur ein Stück benötigen kaufen wir fünf, weil es günstiger ist. Drei werden dann später weggeschmissen. Wieso machen wir das?

Achtsames einkaufen - Ein Lösungsansatz

Stellen wir uns doch die Frage, was passiert, wenn wir achtsam Leben, achtsam einkaufen gehen?

Achtsam einkaufen gehen - Was bedeutet das?

Wir kaufen wirklich nur das ein, was wir benötigen. Nicht gleich Unmengen von verderblicher Ware, weil ein Sonderangebot uns lockt, , nein nur das was wir brauchen!

Wenn wir mit dem Einkauf zu spät dran sind, dann begnügen wir uns mit dem was noch vorhanden ist. Aus, Schluss, fertig.

Eines habe ich auch schon gelernt. Regional einkaufen fördert nicht nur die Region, es ist in vieler Hinsicht günstiger. Man hat keine langen Transportwege. Es gibt keinen Verpackungsmüll bzw. nur ganz minimal. Für mich ganz ein ganz wichtiger Aspekt. Ich habe keinen Stress mit dem Parkplatz suchen, mit einer Menschenmenge vor der Kassa und keinen Stau in der Stadt 🙂

Achtsames einkaufen - der Benefit!

Wenn wir achtsam einkaufen produzieren wir weniger Abfall, weniger Abfall heißt weniger C02 und, weniger Transport. Wird der Transport reduziert, reduzieren wir den C02-Ausstoß zusätzlich und die defekten Autos, usw.....

Das gleiche Spiel kann man auch von der Versorgungsseite spielen.

Wird achtsam eingekauft, so wird weniger Ware verkauft, weniger Ware transportiert, weniger Ware produziert. Das wiederum stoppt die Rodung der Wälder, das Leerfischen der Meere und Seen, und so weiter. Das alles bringt uns einer sauberen Umwelt näher. Ich weiß, es hört sich utopisch und träumerisch an. Doch erlauben wir uns den Gedanken durchzudenken, ihn zu träumen und wir werden erahnen, dass es möglich ist und wohin uns das führen kann.

Achtsames einkaufen - Die Hürde als Chance Für diesen neuen Lebensstil brauchen wir ein neues Miteinander, denn bei diesem Lebensstil wird die Wirtschaft so wie wir sie kennen aufhören zu existieren. Dieser Lebensstil braucht eine Gemeinschaft und keine Gesellschaft←.

Es werden dadurch auch leider, oder zum Glück, ich weiß nicht wie ich es empfinden soll, Arbeitsplätze verloren gehen. Das heißt, wir benötigen neue Aufgaben. Wir müssen wieder zu uns finden, lernen als Familie in einer Gemeinschaft zu leben. Einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt. In der jeder seinen Beitrag für das Wohl aller leistet. Eine Gemeinschaft, in der wertschätzenden und achtsamen gelebt wird.

Erlauben wir uns den Gedanken, stellen wir uns so eine Welt vor.

Eine Welt in der wir zusammenleben, zusammen etwas schaffen, gegenseitig auf uns achten.

Wir leben in einer Welt, in der wir in Einklang mit der Natur leben und trotzdem auf nichts verzichten. Deswegen auf nichts verzichten, weil wir einfach nicht mehr benötigen.

Dann können noch viele nachfolgende Generationen Bäume anfassen. Jene Bäume, zu denen ein guter Freund schöne Geschichten auf seiner Facebookseite "Baumgeschichten→" schreibt.

Quelle: Jürgen Schuller - Baumgeschichten; zu finden auf Facebook

Dieser Baum schlägt Purzelbäume vor Freude. Weil wir es endlich angehen 🙂 Sie können Tiere in freier Wildbahn beobachten, im Regen spielen, ohne kontaminiert zu werden.

Das ist das, was ich mir für unser Nachfahren wünsche!

Schlußgedanke!

Als Abschluss möchte ich noch einen Gedanken teilen. Über diesen dachten die Naturvölker nach, bevor sie eine Handlung setzten, teilen.

"Welche Auswirkung hat mein Handeln auf sieben Generationen vor mir und welche bis hin zur siebenten Generationen nach mir?"

Diese Frage sollten wir uns öfters stellen.

Danke fürs Lesen 🙂

Auf eine wunderbare Zukunft!

Auf eine Zukunft, die wir gestalten.

Euer Mike!
























Teilen erwünscht

0 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page